Die Copa América 1989 war die 34. Ausspielung der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 1. Juli bis 16. Juli zum vierten Mal in Brasilien statt.
Erneut gab es eine Änderung im Austragungsmodus. Man kehrte zurück zur Austragung früherer Jahrzehnte im Ligasystem (Jeder gegen Jeden), wobei diesmal in Vorrunde und Finalrunde unterteilt wurde. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften gespielt. Die besten zwei Mannschaften jeder Gruppe erreichten die Finalrunde in der in einer Gruppe wiederum in einer einfachen Runde Jeder gegen Jeden spielte. Der Gruppensieger wurde Turniersieger. Bei Punktgleichheit entschied das Torverhältnis. Titelverteidiger Uruguay musste wie alle übrigen Teilnehmer bereits in der Vorrunde antreten. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs wurden alle Spiele im Rahmen von Doppelveranstaltungen jeweils an einem Tag im gleichen Stadion ausgetragen. Beim letzten Spiel der Finalrunde zwischen Brasilien und Uruguay wurde mit 170.000 Zuschauern der noch bis heute gültige Rekord bei der Copa América aufgestellt.
Gastgeber Brasilien nutzte erneut seinen Heimvorteil und gewann zum vierten Mal und erstmals seit 1949 wieder die Copa América. Damit konnte Brasilien bis dahin jeweils nur als Gastgeber den Titel gewinnen. Erst acht Jahre später gelang Brasilien in Bolivien erstmals auswärts die Copa zu gewinnen.
Spielorte
Vorrunde
Gruppe A
Gruppe B
Finalrunde
Beste Torschützen
Weblinks
- Turnierseite 1989 bei rsssf.org (englisch)