Die Saison 2011/12 der Oberliga Nordost war die 21. Spielzeit der Fußball-Oberliga Nordost und die vierte als fünfthöchste Spielklasse in Deutschland. Wegen der Reform der Regionalliga und der damit verbundenen Aufstockung von drei auf fünf Regionalligen zur Saison 2012/13 wurde für die Zahl der Aufsteiger eine eigene Regelung festgelegt.
Auf- und Abstiegsregelung
Insgesamt soll die für die Saison 2012/13 neu geschaffene Regionalliga Nordost 16 Mannschaften aus dem Gebiet des NOFV umfassen. Dadurch, dass mit dem Halleschen FC einer der neun Regionalliga-Teilnehmer des NOFV in der Saison 2011/12 den Aufstieg in die 3. Liga erreichte, gleichzeitig aber mit dem FC Carl Zeiss Jena ein NOFV-Verein aus der 3. Liga in die Regionalliga abstieg, sind neun der 16 Startplätze bereits vergeben.
Die verbliebenen sieben Startplätze entfallen zu gleichen Teilen auf die Oberligastaffeln Nord und Süd. Da es sich um eine ungerade Anzahl an Aufstiegsplätzen handelt, wird es um den siebten Aufstiegsplatz zwischen den entsprechenden Mannschaften der jeweiligen Staffeln eine Entscheidungsrunde geben.
Die jeweiligen Tabellenletzten der beiden Oberliga-Staffeln steigen in die Landes- bzw. Verbandsligen ab.
Staffel Nord
Aus der Regionalliga stieg Türkiyemspor Berlin ab, nachdem der Verein in der gesamten Saison nur zwei Punkte erzielt hatte (inklusive drei Punkten Abzug).
Aus der Berliner Verbandsliga qualifizierte sich der Berliner FC Viktoria 1889 für die Oberliga, aus der Brandenburg-Liga stieg der FSV Union Fürstenwalde auf und aus der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern kam der 1. FC Neubrandenburg 04 dazu. Von den drei Aufsteigern hatten nur die Neubrandenburger von 1991 bis 1995 schon einmal in der NOFV-Oberliga gespielt, damals allerdings unter den Namen SV Post Telekom Neubrandenburg und FC Neubrandenburg.
Tabelle
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Staffel Süd
Der Aufstieg des sächsischen Landesligameisters gestaltete sich schwierig. Da der aufstiegsberechtigte VfB Fortuna Chemnitz die Unterlagen für die Oberliga zu spät abgegeben hatte, legte der Zweitplatzierte SSV Markranstädt Einspruch ein und wollte mindestens die Aufstockung der Liga auf 17 Mannschaften erreichen. Das Sportgericht des NOFV lehnte diesen Einspruch jedoch ab und bestätigte die Chemnitzer als alleinigen Aufsteiger. Dagegen hatte der SSV Markranstädt vor einem Zivilgericht Einspruch einlegt, welcher sofort zurückgewiesen wurde. Aus der Verbandsliga Sachsen-Anhalt kam der FC Grün-Weiß Piesteritz dazu. Aus der Thüringenliga meldete sich der 1. FC Gera 03 nach nur einer Saison in der sechsten Liga zurück. In der Saison 2009/10 war die Mannschaft trotz gewonnener Relegationsspiele abgestiegen.
Tabelle
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Aufstiegsspiele zur Regionalliga
Da mit insgesamt sieben Mannschaften eine ungerade Anzahl an Aufsteigern in die Regionalliga vorliegt, werden zur Ermittlung des siebenten Aufstiegsplatzes zwei Relegationsspiele zwischen den jeweils viertbesten, aufstiegsberechtigten und aufstiegswilligen Mannschaften der beiden Staffeln ausgetragen. Dabei handelt es sich um den fünftplatzierten der Staffel Nord, Torgelower SV Greif, und den achtplatzierten der Staffel Süd, VfB Fortuna Chemnitz. Dabei stieg der Torgelower SV Greif in die Regionalliga Nordost auf.