Die Burg Hohengenkingen ist eine abgegangene Höhenburg auf 861 m ü. NHN in der Gemarkung Undingen im Südosten des Dorfes Genkingen, einem Gemeindeteil von Sonnenbühl im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg.
Die Burg wurde von den niederadeligen Herren von Genkingen, die mehrfach in Schenkungsurkunden an das Kloster Zwiefalten genannt werden, erbaut. Die Burg wurde 1122 erwähnt und 1447 zerstört.
Untersuchung
Seit 2023 wird die Burg von Archäologen und Historikern in einem Modellprojekt näher untersucht. Publizistisch begleitet wird es von der Wochenzeitung Die Zeit.
Literatur
- Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb – Ein Beitrag zur Keramik- und Burgenforschung. Herausgegeben vom Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7, S. 141–144.
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 4 – Alb Mitte-Nord: Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1991, ISBN 3-924489-58-0, S. 341–346.
- Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X.
- Wolfgang Bauer: Burg Hohengenkingen. Die Zeitmaschine von der Alb. In: Die Zeit. 19. Dezember 2023, S. 31f.