Der Jüdische Friedhof Schwedt/Oder in der Stadt Schwedt/Oder im Landkreis Uckermark in Brandenburg ist ein geschütztes Baudenkmal.

Beschreibung

Der etwa 1875 m² große Friedhof liegt an der Helbigstraße. Auf ihm sind 121 Grabsteine aus dem 18. bis 20. Jahrhundert erhalten. Damit gehört der Schwedter Friedhof zu den größten erhaltenen jüdischen Friedhöfen in Brandenburg. Die Friedhofshalle ist ebenfalls erhalten.

Geschichte

Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Friedhof angelegt. Bis 1709 wurden auch die verstorbenen Juden aus Angermünde hier beigesetzt. Im westlichen Teil des Friedhofes befinden sich die ältesten Steine. Der älteste noch heute erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1818. Die letzte Beisetzung fand 1942 statt. Im Dezember 2000 wurde der Friedhof geschändet. Im Sommer 2008 wurden Grabsteine restauriert. Im Januar 2009 wurde der Friedhof erneut geschändet.

Literatur

  • Hans-Georg Eichler: Jüdischer Friedhof und jüdische Gemeinde zu Schwedt/Oder. Schwedter Jahresblätter 1982.
  • Wolfgang Weißleder, Anne Wachsmuth und Jörg Kwapis (Herausgeber): Der Gute Ort. Jüdische Friedhöfe im Land Brandenburg. 2002.
  • Michael Brocke, Eckehart Ruthenberg, Kai Uwe Schulenburg: Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin). Institut Kirche und Judentum Berlin 1994, ISBN 3-923095-19-8.

Siehe auch

  • Liste der Baudenkmale in Schwedt/Oder

Weblinks

  • Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130643 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
  • Schwedt/Oder (UM) bei alemannia-judaica.de
  • Jüdischer Friedhof Schwedt/Oder bei The Bezalel Narkiss Index of Jewish Art


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