Albert Büttner (* 23. April 1879 in Rückersdorf; † 4. November 1949 in Rupprechtstegen) war ein deutscher Erfinder und Unternehmer. Er war der Erfinder des Schuko-Steckers.
Leben
Büttner, Sohn eines Gastwirts, begann seine unternehmerische Laufbahn mit einem Handelsgeschäft für elektronische Kleinteile und Fahrräder. 1923 gründete er in Lauf an der Pegnitz dann die Bayerische Elektrozubehör AG (bis 31. Dezember 2021 ABL Sursum Bayerische Elektrozubehör GmbH & Co. KG, danach ABL GmbH), die am 26. Juni 2023 im hundertsten Jahr ihres Bestehens Insolvenz anmelden musste. In dem Unternehmen war auch sein späterer Schwiegersohn Harald Arthur Poensgen beschäftigt. Zusammen mit Georg Stettner gründete er das Steatitwerk Stettner & Co. Letzteres war eines von mehreren Unternehmen vor Ort, welche die Steatit-Vorkommen der Umgebung für die Herstellung von Isolierkeramik für die Elektroindustrie nutzten.
1925 präsentierte er auf der Leipziger Herbstmesse den von ihm erfundenen Schuko-Stecker (Schutzkontaktstecker), der 1930 als „Stecker mit Erdungseinrichtung“ patentiert wurde.
Ehrungen
2015 wurde der Ottensooser Weg in Lauf, an dem sich der Sitz des Unternehmens befindet, zu Ehren des Erfinders und Unternehmensgründers in Albert-Büttner-Straße umbenannt.
Literatur
- Albert Büttner (* 23. April 1879 – † 4. November 1949). In: Fundgrube. Heimatgeschichtliche Beilage der Pegnitz-Zeitung. Heft 1, 2017, S. 14–16.
Weblinks
- Website der ABL GmbH
- ABL eMobility Website